Tagungsbericht der Mitgliederversammlung
des Vereins Pro Friuli vom 30.April 2019
24 Mitglieder nahmen an der Mitgliederversammlung 2019 teil, welche am 30. April 2019 im Historischen und Völkerkundemuseum in St. Gallen stattfand. Die Versammlung genehmigte das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vom 24. April 2018, nahm den Geschäftsbericht 2018 entgegen, nahm Kenntnis von den Projekten für das Jahr 2019 und genehmigte die Jahresrechnung 2018 nach Vorlage des Revisionsberichts.
Felix-Rémy Notter präsentiert den Revisorenbericht
Sie erteilte den Vereinsorganen Entlastung, wählte den amtierenden Vorstand für eine weitere Amtsdauer und wählte als neues Vorstandsmitglied Hildegard Jutz, ehemalige Kommunikationschefin von Caritas Schweiz und des Kantons St. Gallen.
Das neugewählte Vorstandsmitglied Hildegard Jutz und Präsident Davide Scruzzi
Die Versammlung bestätigte die beiden Revisoren Theo Keller und Remi – Felix Notter für ein weiteres Jahr und legte die Mitgliederbeiträge für das Jahr 2017 auf Fr. 30 für Privatpersonen sowie Fr. 100 für Kollektivpersonen fest.
Die öffentliche Veranstaltung über die friulanische und rätoromanische Sprache lockte ein zahlreiches Publikum an
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung nahmen rund 60 Personen an der öffentlichen Veranstaltung teil, welche dem Thema „Der Sprachschatz der Alpen: Rätoromanisch und Friulanisch – zwei Geschwister treffen sich“ gewidmet war, bei welcher der Präsident eine sprachhistorische und sprachsoziologische Darstellung des Friulanischen gab, Carla Dreussi und Luciano Job friulanische Gedichte und Sprichwörter vortrugen, der Bündner Literatur- und Kulturwissenschafter, Chasper Pult, über die Beziehungen zwischen den Alpensprachen Rätoromanisch, Ladinisch und Friulanisch refertierte und das Café Rumantsch seine Aktivitäten in St. Gallen vorstellte.
Davide Scruzzi führte in die geschichtliche und aktuelle Lage der friulanischen Sprache ein.
Luciano Job und Carla Dreussi lasen friulanische Gedichte und Sprichworte.
Chasper Pult referierte über die Beziehungen der alpenländischen Schwestersprachen Rumantsch, Ladinisch und Friulanisch.
Der Abend wurde im Foyer des Historischen und Völkerkundlichen Museums mit einem Imbiss abgeschlossen.