«Der Sprachschatz der Alpen: Rätoromanisch und Friulanisch – duos sours s‘inscuntran – dôs sûrs si incuintrin – zwei Geschwister treffen sich».
Um grenzüberschreitende sprachliche Fragen
geht es am Dienstag, 30. April, 2019, um 20 Uhr,
im Historischen- und Völkerkundemuseum St.Gallen.
Wer spricht Friulanisch und Rätoromanisch heute? Wie ähnlich klingen die Sprachen? Was ist Geschichte, Zukunft und Wert dieser Vielfalt im alpinen Raum?
Hauptreferent ist Chasper Pult, Linguist, Romanist und Spezialist für Rätoromanisch und andere Sprachen, Lehrbeauftragter und Kulturvermittler. Der Bündner war mehrere Jahre lang Leiter des Centro Culturale Svizzero Milano.
Zudem lesen Leute aus dem Friaul in ihrer Muttersprache.
Aus der Vergangenheit wird der Schriftsteller Pier Paolo Pasolini zu vernehmen sein, der das Friulanische auf seine Weise belebte. Eine Studie wird die Vitalität des Friulanischen aufzeigen. Wie gehen beide Länder mit dieser Vielfalt um? Dass das Verhältnis Schweiz-Italien dazu einst düster war, wird sich an diesem Abend nicht verschweigen lassen.
Im Anschluss findet ein Apéro statt. Der Eintritt ist frei.